Die Universitätsmedizin Greifswald hat ihren Ursprung in der am 17. Oktober 1456 erfolgten Gründung der Universität, mit der auch die Medizinische Fakultät ins Leben gerufen wurde. Heute umfasst die Universitätsmedizin Greifswald ein weit reichendes Leistungsspektrum, in dem 21 Kliniken/Polikliniken, 19 Institute und weitere zentrale Einrichtungen zusammenarbeiten.
Die Klinik für Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin unter der Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Hahnenkamp versorgt mit ihren knapp 90 ärztlichen und 142 nicht-ärztlichen Mitarbeitern jährlich ca. 22 000 operative Patienten und etwa 1 940 intensivmedizinische Fälle und stellt das notärztliche Personal für den boden- und luftgebundenen Rettungsdienst. Darunter 2 Notarzteinsatzfahrzeuge in 24-Stunden-Bereitschaft sowie den Rettungshubschrauber Christoph 47 der DRF.
► zur Internetseite: https://www2.medizin.uni-greifswald.de/intensiv/
► zur Internetseite: https://www.drf-luftrettung.de/de/menschen/standorte/station-greifswald
Die Klinik hat bereits zahlreiche Erfahrungen in EU-geförderten Projekten gesammelt. Schwerpunkte bilden dabei das „Interprofessionelle Lernen in Ausbildungsberufen“ (IPL, 2013 - 2018 gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung) und das Projekt „LandRettung“ mit seinen vier Säulen Laienreanimation, mobile Ersthelfer, Telenotarzt und Verzahnung der Akutmedizin.
Die häufig mehrsprachigen Mitarbeiter der Klinik sind aufgrund der zahlreichen Projekterfahrungen offen für Innovationen und verfügen über interkulturelle Fähigkeiten.
Mit dem Projekt InGRiP - Integrierter grenzüberschreitender Rettungsdienst Pomerania/Brandenburg - Zintegrowane transgraniczne ratownictwo medyczne w Pomeranii/Brandenburgii konnte die UMG als Leadpartner 2017 zusammen mit sechs weiteren deutschen und polnischen Projektpartnern ein innovatives und für die grenzüberschreitende medizinische Arbeit wegweisendes Projekt im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A eine Kofinanzierung für das Projekt GeKoM aus dem Fond für Regionale Entwicklung der Europäischen Union (EFRE) einwerben. Diese Arbeit kann nun unter einem weiter gefassten Blickwinkel mit dem am 01.03.2021 gestarteten Projekt GeKoM fortgesetzt werden.
Die effektive Zusammenarbeit mit den Experten der Drittmittelabteilung der UMG und der enge Kontakt zur Personalabteilung sind Teil der erfolgreichen Projektarbeit.