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Sprache als Einsatzmittel

Ein barriere- und fehlerfreier Informationsaustausch in der Notfallmedizin ist die Grundlage für eine adäquate Patientenversorgung.

Die Kommunikation in der Sprache des Landes, in dem der Notfalleinsatz stattfindet, mit Patientinnen und Patienten, die dieselbe Sprache sprechen wie das Notfallteam, ist ein fester Bestandteil der Arbeit der medizinischen Notfalldienste.

Die Herausforderung besteht darin, mit fremdsprachigen Patientinnen und Patienten oder in mehrsprachigen Rettungsteams zu kommunizieren.

Ziel des Arbeitspakets T2 ist die Durchführung und Evaluierung eines bilingualen Sprachtrainings auf der Grundlage eines innovativen Modells des Tandemlernens von Fachsprachen, das auf bilingualen Notfallsimulationen basiert. Das Erlernen einer Fachsprache erfolgt durch die Anwendung dieser Sprache und die Überprüfung der Korrektheit der Kommunikation durch Muttersprachler in einer realen Arbeitsumgebung.

Der Spracherwerb in den deutsch-polnischen Tandempaaren, die im Rahmen des GeKoM-Projekts die internationalen Rettungsteams bilden, findet intensiv statt. Die Teilnehmenden erwerben nicht nur neue Kommunikationsfähigkeiten, sondern verbessern auch ihre beruflichen Qualifikationen.

Im Zuge der Umsetzung der Projektaufgaben findet auch ein kontinuierlicher kultureller Austausch statt, der Barrieren abbaut und das gegenseitige Verständnis fördert.